Der Verband medizinischer Fachberufe e.V. (VmF) hat weitere Ergebnisse der im März 2019 durchgeführten Online-Umfrage veröffentlicht, die sich mit den psychischen Belastungen in der Zahntechnikbranche beschäftigte. An der Umfrage nahmen insgesamt 1.147 Personen teil, darunter 107 Selbstständige, 932 angestellte Zahntechniker und 108 Auszubildende.
Die Gefährdungsbeurteilungen müssen von den Arbeitgebern in der Zahntechnikbranche wesentlich ernster genommen werden als das bisher der Fall ist, lautet das Fazit nach einer weiteren Auswertung der vorliegenden Umfrageergebnisse. Denn: „Deutlich wurde zum Beispiel, dass auch körperliche Belastungen (Lärm, Staub, langes Sitzen, Arbeiten am Mikroskop) als psychischer Stress empfunden werden.
Karola Krell, Referatsleiterin Zahntechnik im Verband medizinischer Fachberufe e.V. plädiert dringend dafür, ein Bewusstsein für die Problematik bei allen Beteiligten zu schaffen. Nur so können die Ursachen beseitigt werden.
Ein weiteres Ergebnis: Die Kommunikation mit Vorgesetzten ist eine Quelle für unbefriedigende Arbeitsbedingungen. Weitere Ergebnisse stellt Karola Krell auf dem 1. Gewerkschaftstag des Verbandes medizinischer Fachberufe e.V. am 20. Juli in Bochum vor.
Interessierte können sich online anmelden auf www.vmf-online.de