Bei Dentaurum wird gebaut: Mit dem Spatenstich in der Turnstraße 36 in Ispringen will das Dentalunternehmen „die Basis schaffen, um weiteres Wachstum für die Zukunft zu generieren“. Das Baugrundstück liegt direkt gegenüber dem langjährigen Firmensitz von Dentaurum und wird mehr Fläche sowohl für Produktion als auch für Verwaltung und Vertrieb bieten.
Eine Fertigungshalle und ein dreigeschossiges Gebäude mit Produktion und Büroflächen erweitern die vorhandenen Betriebsflächen und Bürogebäude um etwa 30 Prozent. Diese werden mit dem Stammhaus durch eine Brücke über die Turnstraße verbunden, um den Warenfluss der Fertigung der empfindlichen Dentalprodukte nicht der Witterung auszusetzen. Dies ist insbesondere beim Transport von Brackets und Produkten wichtig, die im MIM-Verfahren hergestellt werden, da der biokompatible Feedstock besonders witterungsempfindlich ist.
Dentaurum agiert mit diesen Investitionen zum wiederholten Male als Pionier, entgegen der derzeitigen Zurückhaltung am Markt, so das Unternehmen. Bereits in den letzten Jahren habe man im Durchschnitt zehn Prozent mehr Mitarbeiter eingestellt und damit die regionale und heimische Wirtschaft gestärkt. Eine an die aktuellen politischen und wirtschaftlichen Gegebenheiten angepasste Organisationsstruktur gewähre dem Unternehmen die Möglichkeit, in einem schwierigen ökonomischen Umfeld zu wachsen.
Nachhaltig fokussierte Bauweise
Die bauliche Erweiterung steht im Zeichen der Nachhaltigkeit und des Ressourcenschutzes. So werden 40 Prozent der Bestandsgebäude nach einer umfangreichen energetischen Sanierung und Instandsetzung weitergenutzt.
Zur Vermeidung von weiterer Flächenversiegelung wird der dreigeschossige Neubau an der gleichen Stelle eines Altgebäudes nach hohen ökologischen Standards gebaut. Die teilweise begrünten Dachflächen werden komplett mit PV-Anlagen belegt. Durch die umfangreichen Regenrückhaltemaßnahmen – teilweise in offener Bauweise – entsteht zudem ein attraktives Umfeld für Vögel und Insekten. Hof- und Parkflächen werden mit versickerungsfähigem Betonpflaster belegt. Die zusätzliche Nutzung von Zisternenwasser als Brauchwasser, rundet das Gesamtkonzept ab.
Auch die Mitarbeiter profitieren demnach vom Neubau, denn das Gebäude und alle Arbeitsplätze werden unter den neuesten ökologischen und ergonomischen Gesichtspunkten geplant. Viele Mitarbeiter kommen bereits mit dem Jobrad zur Arbeit und genießen den Komfort einer zentralen und dennoch grünen Lage, betont Dentaurum.
„Wir wollen ein wirtschaftlich starkes Unternehmen in einer intakten Umwelt für unsere Kinder und für künftige Generationen hinterlassen. Dies wird durch unser weitreichendes soziales Engagement unterstrichen. All das wird auch durch das weiterhin klare Bekenntnis zu unserem Produktionsstandort in Ispringen und der Qualität Made in Germany sichtbar“, so Mark Stephen Pace von der Geschäftsführung (im Foto rechts).