Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Restaurationen

Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Restaurationen

Für Ztm. Vincent Fehmer, Genf/Lausanne (Schweiz), stehen die Kommunikation und der Patient mit seinen Wünschen an erster Stelle, wenn es um die generellen Erfolgsfaktoren für gelungene Restaurationen geht. Digitale Technologien helfen in Praxis und Labor dabei, diese Faktoren erfolgreich zu gestalten.

So können Patienten dank digitaler Tools ihre Wünsche verständlich formulieren. Die digitale Diagnostik sowie moderne Hochleistungskeramiken unterstützen Behandler und Zahntechniker dabei, diese Wünsche vorhersagbar sowie präzise umzusetzen. Wir unterhielten uns darüber mit dem Schweizer Zahntechniker.

dl: Welche Eckpfeiler sind grundsätzlich für einen reibungslosen Arbeitsablauf zwischen Praxis und Labor wichtig?

Vincent Fehmer: Über allem steht die Kommunikation, und zwar unabhängig davon, ob analog oder digital gearbeitet wird. Wenn sich Zahntechniker und Zahnarzt weder kennen noch austauschen, wird die Zusammenarbeit nicht erfolgreich sein können. Beide Partner müssen ein Konzept für ihre Kollaboration erarbeiten, um zu wissen, was jeder vom anderen erwarten kann. Hat man das definiert, muss später im Alltag nicht jede Arbeit kommentiert werden.

Für mich ist es zum Beispiel entscheidend, frühzeitig in die Behandlung komplexer Fälle eingebunden zu werden, vor allem wenn es Diagnostikbedarf gibt und Implantate gesetzt werden müssen. In diesen Fällen ist es für den Behandlungserfolg entscheidend, dass Zahnarzt und Zahntechniker in der frühen Behandlungsphase gemeinsam die Diagnostik erstellen. Erst wenn diese steht und Behandler, Patient und Techniker zufrieden sind, wird sozusagen auf Autopiloten geschaltet und wir arbeiten den Fall routiniert ab – denn alle Beteiligten wissen, was zu tun ist.

dl: Als dritten Part gibt es den Patienten, wo steht dieser im Behandlungsdreieck?

Vincent Fehmer: Der Patient steht über allem. Er wird die Versorgung im Mund tragen und muss sich damit wohlfühlen und identifizieren. Es hilft daher nichts, wenn wir unsere Vorstellung von Ästhetik umsetzen, selbst wenn sie den internationalen Standards entspricht. Gerade wenn es um komplexe Fälle geht und die ästhetischen Parameter verändert werden, müssen wir mit dem Patienten die Ästhetik erarbeiten.

dl: Welche Vorteile bietet ein digitales Smile Design für die Patientenkommunikation?

Vincent Fehmer: Die Patienten kommen mit ihren Wünschen zu uns, können diese aber oftmals nicht richtig artikulieren. Hier ist das Smile Design besonders hilfreich. Wir können schnell und effizient eine Visualisierung für den Patienten erzeugen und das Ganze dann in das dreidimensionale Umfeld übertragen. So versteht der Patient zu einem frühen Zeitpunkt, wo die Behandlung hingehen soll, und er kann uns sein OK geben.

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