Welcher Zahntechnik-Profi mag das schon: zeitaufwendige Korrekturbrände, bei der jeder einzelne wiederum zu Farb- und Formabweichungen führen kann. Deswegen lieber gleich form- und farbstabil mit der One-Bake-Technik zum Ziel. Wie das mit einer detailverliebten Mikroschichtung und der leuzitverstärkten Glaskeramik VITA LUMEX AC funktioniert, zeigt der auf Vollkeramik spezialisierte Zt. Sofiane Ouazene aus Algier in einem Fachartikel.
Mit dem Laborscanner entstand aus einem Gipsmodell mit Stümpfen an 11 und 21 ein virtuelles Modell, auf dem zwei Kronengerüste aus dem Zirkondioxid VITA YZ HTWhite konstruiert wurden, um diese schließlich CAD/CAM-gestützt zu fertigen. Für einen guten Verbund zwischen Gerüst und Verblendung wurden die beiden Käppchen sandgestrahlt. Der Washbrand mit VITA LUMEX AC FLUO INTENSE sand and sesame wurde mit einer dünnen Schicht FLUO INTENSE arctic white bestäubt, um die Fluoreszenz aus der Tiefe zu steuern und eine gute Verbindung zu den folgenden Schichten zu schaffen.
Cut-back
Nach dem Brand wurde im unteren Drittel chromatischeres DENTINE A3, in den oberen beiden Dritteln mit hellerem DENTINE A1 der Dentinkern angelegt. Dabei wurde im Bereich der Schneide schon die morphologische Basis für die Mamelonstruktur gelegt und mit einer 1:1-Mischung DENTINE A1 und OPAL TRANSLUCENT opal-neutral weiter aufgebaut. Mit einem Cut-back wurde die Mamelonstruktur weiter in Richtung inzisal ausgeprägt und anschließend mit MAMLEON honey melon weiter intensiviert.
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Über das weitere Vorgehen lesen Sie in der Ausgabe 9/24 von „das dental labor“.