Anke Engelke mit action medeor in Tansania

Anke Engelke mit action medeor in Tansania

Mehrere Organisationen haben sich unter dem Namen action medeor einer Vision verschrieben: Kein Mensch auf dieser Welt soll an einer behandelbaren Krankheit sterben. „medeor“ kommt aus dem Lateinischen und heißt „ich heile“, „ich helfe“. Anke Engelke, die bekannte Schauspielerin, ist seit 22 Jahren Botschafterin für action medeor. Die neunte gemeinsame Projektreise führte sie und das Team von action medeor nach Tansania.

Los ging es für Anke Engelke mit einem Besuch des neuen Standorts in Kibaha, einem Vorort von Dar es Salaam. Dort hat action medeor ein Trainingszentrum für Medizintechnik und eine Produktionsanlage für Reagenzien errichtet.

„Reagenzien sind chemische Substanzen, die bei Blutuntersuchungen eingesetzt werden. Erst dadurch kann man viele Krankheiten sicher diagnostizieren, zum Beispiel Infektionen oder Entzündungen. Üblicherweise werden diese Reagenzien in Asien hergestellt und nach Afrika importiert. In Tansania haben wir jetzt die erste Produktionsanlage in ganz Ostafrika errichtet – das spart Zeit und Geld und macht unabhängig“, erklärt Angela Zeithammer, Vorständin von action medeor, die Anke Engelke begleitete. Welchen direkten Nutzen die Menschen vor Ort von der Unterstützung durch action medeor haben, erfuhr Anke Engelke anschließend bei dem Besuch mehrerer Krankenhäuser. Zusammen mit Angela Zeithammer informierte sich die Schauspielerin darüber, wo medizintechnische Geräte des Hilfswerks zum Einsatz kommen und vor welchen Herausforderungen manche Kliniken stehen.

„Besonders bewegend fand ich die Selbstverständlichkeit, mit der das Personal in den Krankenhäusern seine Arbeit tat,  obwohl ganz oft die nötigen Geräte, Medikamente und Mittel fehlen. Ob auf der Frühchen-Station oder im Labor: es wird geholfen, zugehört, beraten und selbst wenn dann noch wir im Weg rumstehen und Fragen stellen, dann begegnen auch uns die Menschen mit Geduld und Freundlichkeit“, resümierte Anke Engelke nach dem Besuch.

Mehr Informationen und Spendenmöglichkeiten auf der Website von medeor

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