Die Corona-Krise beutelt die Dentalbranche. Finanz- und Wirtschaftsminister haben Soforthilfsprogramme organisiert. Für das Funktionieren der Versorgungsstrukturen muss auch die Gesetzliche Krankenversicherung ihren Beitrag leisten. Das meint der Verband Deutscher Zahntechniker-Innungen, VDZI.
Walter Winkler, VDZI-Generalsekretär erklärt: „Unser Vorschlag ist konkret: Die geplanten Ausgaben der Krankenkassen für Festzuschüsse sollen bei Zahnärzten und bei Zahntechnikern gleichermaßen zur Liquiditätssicherung vorgezogen werden.“
Dabei würde von den Krankenkassen keineswegs mehr ausgezahlt als in den Haushalten geplant. Nach den Monaten der Krise werden von den Patienten die ausgesetzten Zahnersatzversorgungen nachgeholt, die vorgezogenen Liquiditätszahlungen könnten damit verrechnet werden. Damit wäre ein wichtiger Beitrag geleistet, um so manche Praxis und so manches der 8.000 zahntechnischen Meisterlabors vor gravierenden Zahlungsschwierigkeiten und letztlich vor einer drohenden Insolvenz zu retten.