Kunststoff gegen Kunststoff trennen? Das war bisher in der Zahntechnik bei Modellen wenig gefragt. Doch mit dem Einzug des gedruckten Kunststoffmodells in die Labore hat sich dies grundlegend geändert. Das Problem: Übliche Isoliermittel für die Trennung von Gipsmodell zu Prothesen- oder KFO-Kunststoff funktionieren nicht bei gedruckten Modellen. Die Verbindung würde die dentaltechnische Arbeit ruinieren. Die Shera Werkstoff-Technologie hat daher das Isoliermittel Sheraiso-3d entwickelt, das die Anforderungen des 3D-Druck-Workflows an eine Modellisolierung erfüllt.
Dick auftragen – das ist nicht nötig mit Sheraiso-3d. Die blau gefärbte Isolierschicht kommt mit einem Pinselstrich aus und trennt das gedruckte Modell zum Beispiel von Auto- und Kaltpolymerisaten. Sheraiso-3d bildet eine feine Sperrschicht, die eine Verbindung der unterschiedlichen Kunststoffe verhindert: zwischen 3D-Druckkunststoff und allen herkömmlichen Dentalkunststoffen der KFO-Technik bis hin zur Prothetik.
Gleichzeitig können in einem Rutsch auch Wachsbereiche zum Beispiel bei ausgeblockten Zahn- und Kieferunterschnitten auf dem Modell isoliert werden. Durch die blaue Farbe ist die Flüssigkeit gut zu erkennen und macht die isolierten Bereiche auf dem Modell eindeutig sichtbar. Sie trocknet innerhalb von zehn Minuten und ist damit doppelt so schnell wie vergleichbare Produkte. Da Sheraiso-3d mit einer nur einmal aufgetragenen dünnen Schicht auskommt, ist es außerdem ergiebiger als übliche Isoliermittel.
Anwender können Okkluspray-Farbreste auf dem 3D-gedruckten Modell verhindern, indem sie das Modell mit Sheraiso-3d einpinseln. Nach der Verarbeitung lässt sich das Isoliermittel mit Wasser abwischen oder abdampfen. Sheraiso-3d ist in 100 Gramm Flaschen abgefüllt. Shera empfiehlt das Isoliermittel mit einem vollflächigen Rotmarder-Pinsel mindestens in Größe 6 aufzutragen.
Weitere Informationen unter www.shera.de