Hochmotiviert durch den Tag – und bei Ihnen so?

Was treibt einen eigentlich jeden Morgen an, teils zu Unzeiten ein warmes gemütliches Bett mit dem Laborstuhl zu tauschen? Was motiviert jemanden, diesen Artikel zu lesen und das möglicherweise am Wochenende? Und was ist das eigentlich: Motivation? Wirtschaftsmediatorin, Systemischer Coach und Zahntechnikerin Karola Will erklärt in ihrem Beitrag in der Ausgabe 1/23 der Dental Digital, wie Ihre Mitarbeiter motiviert durch den Tag starten!

Bei meiner Recherche zum Thema Motivation wurde schnell klar, dass dieser Begriff fast inflationär und sehr unterschiedlich genutzt wird. Er ist relativ neu und steht erst seit 1967 im Rechtschreibduden. Außerdem lässt sich offensichtlich viel Geld damit verdienen, Arbeitgebern „Tricks“ zu verraten, um Mitarbeiter zu mehr Leistung zu bringen. Einmal bei Google eingegeben „Mitarbeitermotivation steigern“ – und wir erhalten 9.610.000 Ergebnisse in 0,40 Sekunden!

Motivation = Beeinflussung?

Motivation wird meist gleichgesetzt mit der Beeinflussung von Verhalten. Das können Bonusprogramme, Zuschüsse zum ÖPNV sein, dazu ein stattliches Gehalt, großzügige Arbeitszeitenregelungen und so weiter. Stimmt jetzt auch noch das Betriebsklima und die entgegengebrachte Wertschätzung, dann funktioniert das sehr wahrscheinlich mit der Mitarbeitermotivation. Und wenn nicht? Ich lese oder höre häufiger von Arbeitgebern, dass sie doch alles tun, um ihre Mitarbeiter fair zu behandeln und zudem diese auch noch gut bezahlen. Dennoch gibt es Schwierigkeiten mit der Leistungsbereitschaft und/oder dem allgemeinen Verhalten. Wie kann man das denn verstehen? Dazu muss man wissen, dass in der Psychologie zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation unterschieden wird. Die Psychologie hat das in folgende Worte gefasst: „Extrinsische Motivation für ein Verhalten stammt aus der Wirkung von Ergebnissen außerhalb des Verhaltens selbst oder der Erwartung dieser Wirkung. Diese Ergebnisse wirken dann als positive (Verstärkung) oder negative (Bestrafung) Anreize.“ (vgl. Deci und Ryan, 1985) Doch wie können wir uns das jetzt in der Praxis vorstellen?

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe der Dental Digital 1/23!
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