Zahnärztliche und zahntechnische Mitarbeiter der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Goethe-Universität in Frankfurt am Main und des Unternehmens Kulzer (Hanau) tauschten sich Mitte Juni 2025 bei einer gemeinsamen Fortbildung mit Workshop zur Digitalprothetik aus. Dabei wurden am Kulzer-Stammsitz in Hanau, teilweise in sonst nicht zugänglichen Räumen der Forschung & Entwicklung, gemeinsam alltagsnahe Falllösungen konstruiert, diskutiert und gefertigt.
Der Austausch umfasste Erörterungen zu Datenerfassung, Einsparung von Sitzungen, Effizienz und Qualitätsaspekten. So wurden beispielsweise Vorgehen und Vorteile neuer Abformmöglichkeiten, gedruckter Try-Ins sowie Copy Dentures im Klinikalltag evaluiert. Gern aufgenommen wurden Hinweise der Behandler, dass der Nutzen solcher Try-Ins in nicht verschieblichen Zähnen liegt, mit denen man auch mal testweise kauen kann. Die Passung mit „Saugeffekt“ zeigt die erwartbare prothetische Funktion bereits sehr realistisch. Neue Scanmethoden ermöglichen zudem einen korrigierenden Einstieg in die Konstruktion, falls erforderlich.
Die Konstruktion einer Copy Denture wurde anhand einer realen Fallgrundlage mit Einbezug therapeutischer Änderungen im 3Shape-Workflow unter Verwendung der Pala-Zahnbibliotheken gemeinsam durchgeführt und gefertigt, von der Modellanalyse bis zur Gingiva- und Zahnstellungs-Individualisierung. Als technische Basis dienten der von Kulzer bereitgestellte PALA Mill & Cast Workflow, die Pala Mix & Match Zahnbibliotheken, die cara Mill 3.5 pro Fräsmaschine, die Pala Mill & Cast Teeth MONO Disk sowie der bewährte Prothesenkunststoff PalaXpress.
Fazit aller Beteiligten ist, dass sowohl die Universität als auch die Industrie von gemeinsam angegangenen Herausforderungen und Lösungswegen profitiert. Daher seien Wiederholungen dieses Formats mit ähnlichen und erweiterten Themen vorstellbar.
Mehr Infos zum Pala Mill&Cast-Workflow gibt es auf der entsprechenden Produkt-Website von Kulzer.
