„Innovativ & Profitabel – Die Zukunft der Additiven Fertigung“ lautet das Motto der 21. rapid.tech 3D. Vom 13. bis 15. Mai 2025 geht es in Erfurt wieder um Trends rund um additive Technologien.
Die Medizintechnik gehört zu den Vorreitern, wenn es um die erfolgreiche Anwendung additiver Technologien geht. Eine Session des rapid.tech 3D-Fachforums „Innovationen in AM“ am 15. Mai 2025 widmet sich neuesten Entwicklungen in diesem Bereich. Bereits am 14. Mai können sich Interessenten im kleinen Kreis zu spezifischen AM-Themen in der Medizin an den Expertentischen in der Ausstellungshalle der rapid.tech 3D austauschen.
AM prädestiniert für medizinische Anwendungen
„Die additive Fertigung ist prädestiniert für medizinische Anwendungen, weil sie hier ihre Vorteile für individuelle Implantate bzw. Kleinserien sehr gut ausspielen kann und Lösungen für viele medizinische Probleme offeriert. Im Forum stellen AM-Experten von Siemens Healthineers, Evonik, 3D Systems und KLS Martin verschiedene aktuelle Anwendungsfälle vor. Neben den technologischen Aspekten zeigen sie auch auf, wie man regulatorische Herausforderungen meistert“, erklärt Martin Neff. Der Vertriebsleiter von ARBURGadditive verantwortet als Mitglied des rapid.tech 3D-Fachbeirates die inhaltliche Ausrichtung dieser Session.
PEEK-3D-Druck für Implantate der nächsten Generation
Die Herangehensweise von Siemens Healthineers beim Einsatz der additiven Fertigung offeriert Dr. Michael Ott, Head of Technology Catalyst & Sustainability am Technology Center Mechatronic Products des Unternehmens. Er verdeutlicht dies am Beispiel der Polymerverarbeitung.
Die Potenziale und Anwendungen von Hochleistungs-Polymeren im medizinischen 3D-Druck bestimmen auch weitere Vorträge. Evonik treibt seit Jahren den 3D-Druck von PEEK-Implantaten voran. Die Technologie ermöglicht Point-of-Care-Behandlungen, verbessert Designfreiheit und wird weltweit erfolgreich eingesetzt, u. a. für Wirbelsäulenimplantate, wie Dr. Philip Engel, Verantwortlicher für das Marktsegment Medical bei Evonik, berichtet. So werden inzwischen gedruckte Wirbelsäulenimplantate aus PEEK in Serie hergestellt, und es liegen beeindruckende Erfolgsdaten aus der klinischen Nutzung vor. Mit der steigenden Anzahl behandelter Patienten erhöht sich auch die Produktionsmenge. Das verbessert die Effizienz hin zur kommerziellen Serienproduktion.
Mehr Infos über die Veranstaltung auf der Website der rapid.tech


